Dr. David Franz Hobelleitner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Universität Siegen – Kunstgeschichte

Fakultät II, Department Kunst und Musik

LR-E 106

Spandauer Straße 40

57072 Siegen

David.Hobelleitner@uni-siegen.de


 

CV

 

Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz. 2018–2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Kunstgeschichte der Paris-Lodron-Universität Salzburg und Mitglied im DSP-Kolleg „Interdisziplinäre Erforschung historischer Kulturen“ am IZMF Salzburg. 2023 Promotion mit einer Arbeit zu hochmittelalterlichen Bildprogrammen ‚heiliger‘ Päpste in Rom; ausgezeichnet mit dem Romanikforschungspreis des Europäischen Romanik Zentrums Merseburg (Publikation bei Schnell&Steiner Regensburg in Vorbereitung). 2023–2024 Senior Scientist an der Universität Salzburg, dort weiterhin als Lektor tätig.

 

Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereich der europäischen Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, ikonographisch-ikonologischer Deutungsfragen (insbesondere Papstikonographie und politische Ikonographie), der Geschichte der Kunstgeschichte sowie den historischen, politischen und sozialen Faktoren, welche die Entstehung von Kunst mitbedingen.

 

Publikationen (Auswahl)

 

Oussama am Strand von Zarzis, in: Weiß, Matthias/Michalsky, Tanja (Hg.): Blick Richtung Europa? Dreißig ‚außereuropäische‘ Objekte antworten (Römische Studien der Bibliotheca Hertziana Rom), München 2024, S. 322–333 (im Druck).

 

Santo subito? Popes as ‚New Saints‘ in the Age of Eleventh-Century Reform, in: Il Capitale Culturale 21, 2020, S. 61–85.

 

Papstreihen als visualisierte Vergangenheit, in: Augustyn, Wolfgang; Worm, Andrea (Hg.): Vergangenheit visualisieren. Geschichtskonzepte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, München 2020, S. 113–136.

 

»…auf dem abteylichen Chor ein Altar Coenae Domini.« Der Abendmahlsaltar in der Peterskirche des Benediktinerstifts Sankt Lambrecht und seine Auftraggeber, in: Hobelleitner, David Franz; Lein, Edgar (Hg.): Auftraggeber als Träger der Landesidentität. Kunst in der Steiermark vom Mittelalter bis 1918, Graz 2016, S. 85–98.

 

 

 

Vorträge / Präsentationen (Auswahl)

 

Ordnung, Umordnung und Unordnung in Papstbildnisreihen –– Symposium des Mediävistenverbandes 2025: In nomine – Name und Benennung im Mittelalter (Salzburg, 23.–26. Februar 2025)

 

Unzweifelhaft heilig? Bildprogramme heiliger Päpste im hochmittelalterlichen Rom — Vortrag am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle/Saale, 8. Januar 2025)

 

Santo subito!? Heilige Päpste im Bild — Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Zwischen Codices und Codes. Innovative Perspektiven in der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung des IZMF Salzburg (Salzburg, 9. Dezember 2024)

 

Das dreizehnte Jahrhundert als Epilog? Kunst in Rom im ausgehenden Mittelalter — Impulsreferat und Diskutant am Workshop Das 13. Jahrhundert. Übergänge vom Hoch- zum Spätmittelalter in Literatur und Kunst der interuniversitären Einrichtung Wissenschaft&Kunst, Programmbereich Figurationen des Übergangs | Salzburg, 13.–14. Juni 2024

 

Wie sehen uns die anderen? Europabilder außerhalb Europas — interaktive Präsentation des Projekts Europabilder außerhalb Europas in Kooperation mit der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte Rom, gemeinsam mit Matthias Weiß und Eva Wiegert im Rahmen der Langen Nacht der Forschung | Salzburg, 24. Mai 2024

 

»pro timore Dei et remedio anime mee«. Laien als Stifter hagiographischer Bildprogramme zur Zeit der Kirchenreform, im Rahmen des Congresso Svizzero di Storia dell’Arte | Mendrisio, 6.–8. Juni 2019

 

Santo Subito. Popes as ‘New Saints’ during the Eleventh Century Church Reform, Beitrag im Rahmen des Convegno Cantieri dell’Agiografia sowie Konzeption des Panels Rediscovering Sanctity across Europe gemeinsam mit Ines Ivić, Iliana Kandzha und Dorottya Uhrin (Budapest) | Rom, 16.–18. Januar 2019

 

Eschatologische Bildprogramme im Umfeld des (Reform-)Papsttums, Teilnahme an der Jahrestagung Geschichte vom Ende her denken – Endzeitentwürfe und ihre Historisierung im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit des Forums Mittelalter | Regensburg, 16.–18. November 2017