Mit Larissa Kikol (*1986) ist eine international bekannte und renommierte freie Kunstkritikerin, Kunstwissenschaftlerin und Autorin an der Universität Siegen zu Gast, die regelmäßig für Kunstmagazine und Zeitungen schreibt, unter anderemKunstforum International, Monopol, Die Zeit und Der Spiegel. Wir begrüßen Larissa Kikol im Rahmen des Seminars „Autonom und dekorativ? Herausforderungen abstrakter Malerei heute“, eingeladen von Caroline Streck, um aktuelle Entwicklungen und zeitgenössische Fragen rund um Abstraktion kritisch zu diskutieren. Ihr gerade erschienener Themenband „Neue Abstrakte Malerei – vom abstrakten Expressionismus zur Befreiung im 21. Jahrhundert“ bildet Grundlage für ihren Vortrag, der Veränderungen seit der Nachkriegszeit sowie aktuelle Strömungen der Abstraktion nachzeichnen und unter anderem Themen und Begrifflichkeiten wie Autonomie, Post-Vandalismus und Dirty Minimalism behandeln wird. Mit der Veranstaltung wollen wir fächerübergreifend Studierende insbesondere der Fachbereiche Kunst, Architektur, Kunstgeschichte und soziale Arbeit ansprechen und zur weiterführenden Diskussion zum Thema einladen.
Der Vortrag ist öffentlich und hybrid; Die Übertragung findet im Seminarraum BH-202 A statt, eine online-Teilnahme ist möglich mit vorheriger Anmeldung: caroline.streck@uni-siegen.de
Hinweis: Die Videoübertragung wird aufgezeichnet.
MALEREI IM DISKURS ist eine Vortragsreihe der Universität Siegen
Institut für Kunst, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik
Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei und Druckgrafik
Univ.- Prof. Christian Freudenberger
Ohio Photo- und Videomagazin, herausgegeben von Uschi Huber und Jörg Paul Janka
Screening und Künstler*innengespräch zur Finissage der Ausstellung Grand Central von Martin Fengel und Martin Wöhrl
Sonntag, 14.09.2025, 19 Uhr, Rathausgalerie München, Marienplatz 8, 80331 München
Seit über 40 Jahren interveniert der Berliner Künstler Christian Hasucha (*1955) im öffentlichen Raum – auf Parkplätzen, Marktplätzen, in Metropolen und Dörfern. Mit seinen soge-nannten
„Öffentlichen Interventionen“, die er zuweilen auch „Stadt-Implantate“ nennt, nimmt er irritierende, teils widersprüchliche Eingriffe in den Alltag vor. Sein Ziel ist es, gewohnte
Wahrnehmungs-muster zu durchbrechen und neue Bedeutungen für alltägliche Umgebungen zu schaffen.
Hasuchas Kunst lebt vom Dialog mit Passanten, Behörden und Stadtverwaltungen. Er hinterfragt städtische Strukturen, indem er sie nachahmt, parodiert oder absichtlich missversteht. So nutzt er die
Sprache von Ordnungs- und Bauämtern, um deren Logik zu entlarven und gleichzeitig künstlerisch zu unterwandern. Seine Kunst fordert nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Denken und Handeln heraus
– mitten im alltäglichen Leben.
u.a. mit einem Vortrag von Dr. Julia Kernbach:
Broad tasks - narrow thinking. What limits Medienbildung in teacher education
Konzept und Organisation der Tagung durch Kirsten Lee Bierbaum (TU Dortmund) und Christian Berger (Universität Siegen).
Weiterführende Infos zum Programm: https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/adapted-to-fit-aktualisierungen-von-artefakten-im-sozialen-gebrauch/